Kalte Füsse?

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Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Da sind kalte Hände und Füsse nicht verwunderlich. Für etwa 80% der Frauen ist das die Zeit, in der besonders die warmen Kuschelsocken Hochsaison haben und meist sogar im Bett nicht fehlen dürfen. Männer haben im Vergleich zu Frauen durch einen fast doppelt so grossen Muskelanteil im Körper einen besseren Wärmehaushalt und frieren weniger schnell. Was aber wenn die Temperaturen mild die Füsse aber trotzdem eisig kalt bleiben?

Meist ist es das frostige Wetter und unzureichende Kleidung, die uns an den Händen und Füssen frieren lassen. Unser Körper ist so programmiert, dass zuerst die lebensnotwendigen Organe und das Hirn warm gehalten werden. Wenn es draussen also kalt und nass ist, frieren zuerst die Körperteile, die am weitesten weg von der Körpermitte (Extremitäten) sind. Neben dem Wetter und der Kleidung gibt es noch weitere Gründe für kalte Hände und Füsse.

Als wichtiges Transportmittel der Körperwärme ist das Blut. Ist die Durchblutung in den Füssen verringert oder gestört, friert man in dieser Region leicht. Häufig und anhaltend kalte Hände und Füssen können ein erstes Anzeichen einer Durchblutungsstörung sein. Diese betreffen nicht nur ältere Menschen. Auch bei Jüngeren mit weitgehend normaler Durchblutung kann die Versorgung der kleinsten Blutgefässe (Mikrozirkulation) beeinträchtigt sein.

Was tun bei Durchblutungsstörungen

Die wichtigsten Massnahmen gegen Durchblutungsstörungen sind eine gesunde und ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung (mind. 1-2 pro Mal pro Woche 30 Minuten), Rauchstopp sowie Stress- und Gewichtsreduktion. Zur wirksamen Unterstützung einer gesunden Durchblutung gibt es pflanzliche Arzneimittel basierend auf dem Wissen der Tibetischen Medizin. Traditionell wirken diese Rezepturen durchblutungsfördernd, antientzündlich und antioxidativ. Weiter können Wechselbäder, Massagen und Saunabesuche die Durchblutung anregen.

10 Tipps gegen kalte Füsse

  1. Kuschelsocken: dick, leicht anliegend, ohne engen Bund
  2. Nasse und schweissige Füsse vermeiden
  3. Keine engen Schuhe
  4. Wärmende Fussbäder
  5. Wärmeflasche unter der Decke
  6. Fussmassagen: mit oder ohne Igelball
  7. Bewegungsübungen: mit Zehen wackeln oder Füsse kreisen
  8. Wärmende Fusscreme
  9. Scharfe Gewürze: Chili, Pfeffer, Ingwer
  10. Heisse Getränke und Speisen: Tee, heisses Wasser, Suppen