
Der frühe Winter ist die Zeit, in der die Sonnenhitze abnimmt und die Kälte zunimmt. Diese schliesst vor allem die Körperporen und blockiert die Hitze im Körper. Daher wird die Nahrung schneller verdaut und die langen Winternächte gefährden die Körperbestandteile und Organe, da sie von der verdauenden Hitze „verzehrt“ werden können. Dies kann die Abwehrkräfte schwächen.
Um diese saisonalen schädlichen Auswirkungen zu neutralisieren, braucht man eine entsprechende Ernährung und geeignetes Verhalten, um die gesunde Balance zu erhalten. Geeignet dazu sind gekochte, wärmende, proteinreiche Nahrungsmittel und die Geschmäcker süss, sauer und salzig. Diese entsprechen der Wind-Ernährung. Salat, Rohkost und kühle Nahrungsmittel sind zu vermeiden. Auch warme Kleidung und Bewegung sind sehr förderlich.
PADMA präsentiert ein Rezept aus dem Buch „Buddha kocht“ von Klaus Herkommer zur typengerechten Ernährung nach Tibetischer Medizin:
Chicken-Sahne-Curry (Gemüse-Sahne-Curry)
Zutaten:
600 – 800 g Hühnerbrust
2 Zwiebeln
2 EL Ghee
4 cm Ingwer
1 EL Honig
1 TL Curry, 1 TL Paprika
1 TL oder 50 ml Hühnerbrühe
Pfeffer, Salz
1 – 2 Becher Sahne
Eingelegte Pfirsiche
Erdnüsse
1 große Tasse Basmatireis
2 Tassen Wasser, 1 TL Salz, 6 Kardamom
Zubereitung:
Hühnerbrust in Stücke schneiden. Zwiebel fein hacken und in Ghee etwas anbraten, Ingwer und Hähnchenstücke dazugeben. Alles gut anbraten. Dann Sahne, Honig, Curry, Paprika, Salz, Pfeffer sowie Hühnerbrühe dazu geben und kurze Zeit garen. Vor dem Servieren Pfirsichscheiben und Erdnüsse unterlegen.
Gewaschenen Basmatireis mit der doppelten Menge Wasser, etwas Salz und 6 Kardamom weichkochen.
Vegetarische Variante:
Für die vegetarische Variante statt Hühnerbrühe eine Gemüsebrühe und statt Hühnerbrust kleingeschnittenen Blumenkohl, Broccoli, Karotten, Lauch, Fenchel sowie Frühlingszwiebeln verwenden.
Weitere Rezepte passend zur Tibetischen Konstitutionslehre finden Sie unter www.buddhakocht.de